The AUDO

The 

AUDO

The AUDO ist ein hybrider Raum in Kopenhagen, der die menschliche Interaktion, die Verbindung und den künstlerischen Ausdruck fördert und zelebriert. Als Hotelresidenz, Restaurant, Café, Concept Store, Materialbibliothek, kreativer Arbeits- und Veranstaltungsraum vereint The AUDO Design, Arbeit, Gastfreundschaft und Gemeinschaft in einem.

Wissen miteinander zu teilen, fördert die Kreativität, führt zu funktionierenden Gemeinschaften und schlussendlich zu mehr Arbeitsqualität. Das ist die Grundannahme, die hinter dem Konzept des AUDO steht. Entstanden ist dieses besondere Haus auf Initiative von Bjarne Hansen, dem Gründer und ehemaligen CEO der dänischen Möbelmarke MENU. Das Unternehmen, das bis dahin seinen Hauptsitz außerhalb von Kopenhagen hatte, wollte in der Stadt einen Platz schaffen, um sich zu präsentieren. Es sollte aber auf keinen Fall ein „gewöhnlicher“ Showroom werden, sondern ein spezielles Konzept. Und so wurde ein kollaborativer Hub entworfen, der Menschen aus der ganzen Welt einlädt, Zeit hier zu verbringen, sich auszutauschen, gemeinsam zu arbeiten oder einfach hier zu sein. AUDO ist übrigens ein Akronym für eine Textpassage von Vergil: „ab uno disce omnes“, was übersetzt „von einem lerne alles“ bedeutet.

 

„Wir wollen die Grenze zwischen dem Leben zuhause und dem Arbeiten aufheben, indem wir Design, Business und Gemeinschaft in einem innovativen Umfeld, das sich ständig verändert und erneuert, zusammenführen“, so erklärt Hansen seine Gedanken zum AUDO. Gemeinsam mit NORM Architekten und Nathan Williams, Gründer des Kinfolk Magazins, der für das Erscheinungsbild verantwortlich zeichnet, wurde aus dem ehemaligen Lagerhaus einer Reederei dieser besondere Platz geschaffen und 2019 mit großem Brimborium eröffnet. Die historische Fassade wurde belassen, ist das Haus doch eines der ältesten in ganz Norhavn.

 

Natürlich präsentiert sich MENU im AUDO, aber auf eine ganz dezente, sehr intelligente Art – die meisten Möbel stammen aus dem Designhaus. Aber auch andere Partner wie Bang & Olufsen, Axor, Dinesen, Geberit, Sahco oder St. Leo sind im Conept Store vertreten. Wunderbar sind die zehn Hotelzimmer. Sie sind natürlich mit den Möbeln von MENUund den anderen Partnern eingerichtet, bestechen durch smarte Details wie versteckte Badtüren und sind von Standard über Suite bis zu Penthouse in Größe und Ausstattung unterschiedlich. Viel Liebe zu Details, passende Accessoires und ein erstklassiges Lichtkonzept machen den Aufenthalt hier zu einem Wohlfühlerlebnis der Sonderklasse.

 

Im hauseigenen Restaurant „Kampot“ gibt es feinste südasiatisch-französiche Küche mit dänsichen Anleihen. Wir haben frische Austern genossen, Oktopus in Tempura, Nordmeergarnelen, Sashimi vom Thunfisch, Enoki Pilze und viele weitere Köstlichkeiten. Im Salon gibt es tagsüber kleine Snacks und Drinks. Und im Innenhof empfängt eine Terrasse die Gäste.

 

Während der 3 Days of Design lud das AUDO unter anderem die holländische Künstlerin Julie Haverkamp mit ihren Ölbildern und die dänische Keramikkünstlerin Malene Knudsen, die besondere Vasen zeigte, ein, in den Räumlichkeiten ihre Werke auszustellen. Auch das Atelier Plateau war mit einer Arbeit vertreten und nutzte dafür die Marmorputze von St. Leo, um seine Wandskulputuren zu schaffen. „All das sind Zeichen des Gemeinschaftsverständisses von AUDO“, erklärt uns Michael Thomann von MENU, der uns das Konzept vorstellte und durchs Haus führte.

 

Bemerkenswert ist auch The Library im AUDO. Hier gibt es allerdings keine Bücher, sondern eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Materialien, Stoffen, Leder und anderen Werkstoffen. Sie steht allen zur Verfügung, soll als Inspirationsquelle dienen und wird ständig erweitert.

 

Das AUDO ist wirklich ein besonderer Platz. Und beim nächsten Aufenthalt in Kopenhagen die bevorzugte Unterkunft.

 

theaudo.com
menuspace.com